Neben der Hochzeitsfeier selbst will auch der finanzielle Teil einer Hochzeit gut geplant und genau kalkuliert sein. Schließlich summieren sich die Ausgaben für Hochzeitsfeier, festliche Garderobe, Standesamt und Dekoration schnell. Allerdings gibt es mit sinnvoller Planung und Eigeninitiative rund um die Hochzeit verschiedene Sparmöglichkeiten.
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Kostenfaktoren einer Hochzeit
Hochzeitskosten hängen von mehreren Faktoren, insbesondere von der Anzahl der geladenen Gäste ab. Außerdem stehen die Kosten für den schönsten Tag im Leben in direktem Zusammenhang mit den Ansprüchen, die das Brautpaar an die Feierlichkeiten stellt. Wer sich die Kostenfaktoren einer Hochzeit näher ansieht, kann bereits einen ersten Eindruck davon erhalten, welche Kosten die eigenen Hochzeitswünsche verursachen. Außerdem zeigt sich, wo es Sparpotenzial gibt:
Standesamt und Kirche
Welche Kosten für die standesamtliche Trauung entstehen, hängt davon ab, wo die Hochzeit stattfindet. Die Kosten für das Standesamt bewegen sich zwischen 50 € und 150 €, unterscheiden sich aber je nach Bundesland und manchmal auch je nach Standesamt. Höhere Kosten sind möglich, wenn eine Trauung am Wochenende stattfindet.
Für die kirchliche Trauung hingegen fallen keine weiteren Kosten an. Die allermeisten Kirchen erheben keine Nutzungsgebühr und auch der Pfarrer verlangt kein Honorar. Eine freiwillige Spende des Brautpaares ist allerdings erwünscht. Zu beachten ist außerdem: Kosten für Dekoration und Musik muss das Brautpaar übernehmen!
Hochzeitslocation
Der Ort der eigentlichen Hochzeitsfeierlichkeiten ist besonders wichtig – und erzeugt sehr variable Kosten. Je nachdem, ob in einer günstigen Location wie dem Gemeindezentrum oder in einer kostenintensiven Location wie einem Schloss gefeiert wird, müssen Brautpaare mit Mietkosten zwischen 150 € und 2.000 € rechnen. Bei besonders exklusiven Orten kann es deutlich teurer werden. Durchschnittlich geben deutsche Paare etwa 500 € für ihre Hochzeitslocation aus. Wer auf das Budget achtet, kann entsprechend sparen.
Catering und Hochzeitstorte
Welche Kosten bei einer Hochzeit für Speisen und Getränke anfallen, hängt davon ab, wo gefeiert wird. Wer sich für eine Feier in einem Restaurant entscheidet, spart die Kosten für die Hochzeitslocation – muss aber für Speisen und Getränke mehr zahlen. Üblicherweise ist in einem Restaurant mit Kosten für Speisen von 30 € bis 80 € pro Gast zu rechnen. Für Getränke kommen weitere 10 € bis 30 € pro Person hinzu. Die Kosten für den Service sind im Preis inbegriffen.
Wird hingegen eine Hochzeitslocation frei gewählt, entstehen Cateringkosten von etwa 20 € bis 60 € pro Gast für Speisen. Werden die Getränke selbst mitgebracht, sind Getränkekosten von 5 € bis 15 € pro Gast zu erwarten. Der Service ist jedoch nicht im Preis inbegriffen.
Der Preis der Hochzeitstorte hängt von der Anzahl der Gäste und der damit verbundenen Größe der Torte ab. Meist ist mit Kosten von 150 € bis 300 € für eine Hochzeitstorte zu rechnen.
Hochzeitsausstattung
Das Brautkleid sowie Accessoires, Schuhe und ein Brautstrauß machen den größten Kostenfaktor der Hochzeitsausstattung aus. Bei den meisten Bräuten bewegen sich die Kosten für ein Kleid sowie Schleier und passende Schuhe zwischen 600 € und 2.000 €. Für den Brautstrauß fallen zusätzliche Kosten von bis zu 60 € an.
Die Ausstattung des Bräutigams ist oft günstiger und schlägt durchschnittlich mit 300 € bis maximal 1.200 € zu Buche. Neben einem neuen Anzug machen gerade elegante Herrenschuhe den größten Kostenfaktor aus.
Fotograf und DJ
Ein professioneller Hochzeitsfotograf berechnet zwischen 400 € und 1.200 € pro Engagement. Wird zusätzlich ein Hochzeitsvideo angefertigt, steigen die Kosten weiter an. Für die meisten Paare lohnt sich der finanzielle Aufwand jedoch. Schließlich stellen Fotos und Videos eine bleibende Erinnerung an den schönen Tag dar.
Für die musikalische Untermalung der Feier durch einen DJ sind ebenfalls mindestens 400 € einzukalkulieren. Wer sich eine Live-Band wünscht, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen.
Versteckte Hochzeitskosten
Die versteckten Kosten rund um eine Hochzeit sind meist kein Geheimnis – Brautpaare übersehen sie aber dennoch häufig bei ihrer Planung. Zu den oft übersehenen Hochzeitskosten gehören insbesondere Ausgaben für Blumen und Dekoration, Extrakosten, die für den Service während der Hochzeitsfeier entstehen, sowie Änderungskosten für die Brautkleidung.
Kosten für Blumendekoration fallen sowohl bei einer selbst gewählten Hochzeitslocation als auch in der Kirche an. Wird nicht in einem Hotel oder Restaurant gefeiert, sind die Kosten für die Blumen und die Deko selbst zu übernehmen. Das gilt neben der Hochzeitslocation auch für die Kirche. Je nach gewünschter Dekoration können zusätzliche Kosten von bis zu 600 € entstehen.
Ebenfalls oft übersehen werden Kosten für den Service während der Hochzeitsfeier. Auch wer ein Catering für seine Hochzeitslocation bucht, braucht Personal zum Auf- und Abdecken der Tische oder zum Servieren von Getränken. Stundenlöhne für Servicepersonal beginnen etwa bei 12 € pro Stunde. Oft bieten Caterer passende Service-Pakete an.
Zusätzlich gehören Änderungskosten für die Brautausstattung zu den „versteckten“ Hochzeitskosten. Brautkleider werden häufig in bestimmten Standardgrößen angeboten und sind, um perfekt zu sitzen, durch einen Schneider anzupassen. Ein spezialisierter Schneider berechnet hierfür ab ca. 200 €.
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Hochzeitskosten richtig kalkulieren
In Deutschland liegen die durchschnittlichen Kosten für Trauung und Hochzeitsempfang bei etwa 6.000 €. Für die gesamte Hochzeit inklusive aller Extras geben Brautpaare im Schnitt 13.000 € aus. Eine Obergrenze für Hochzeitskosten gibt es aber selbstverständlich nicht. Umso wichtiger ist es, die Kosten der Hochzeit bereits im Vorfeld genau zu planen, Prioritäten zu setzen und unnötige Ausgaben zu streichen.
Ein Hochzeitsbudget festlegen
Damit die Hochzeitsfeier unvergesslich wird, sich das Brautpaar aber finanziell nicht ruiniert, sollten Heiratswillige ein persönliches Hochzeitsbudget festlegen. Dabei wird vorab bestimmt, welchen Betrag das Paar maximal für die Hochzeit inklusive Extras ausgeben will und kann. Wer hingegen keinen bestimmten Maximalbetrag festlegt, läuft Gefahr, dass die Kosten buchstäblich ins Unermessliche steigen.
Hochzeitsprioritäten setzen
Ist das individuelle Hochzeitsbudget festgelegt, sind die Ausgaben für Trauung, Feierlichkeiten und Hochzeitsextras so zu planen, dass sie ins Budget passen. Dass das nicht bereits beim ersten Planungsanlauf klappt, ist allerdings üblich.
Sinnvoll ist es darum, Hochzeitsausgaben nach Prioritäten zu ordnen. In einer Liste werden dazu alle Hochzeitsausgaben mit einer Priorität versehen (z.B. von „sehr wichtig“ bis „nur wünschenswert“). So wird erkennbar, welche Ausgaben zur Not wegfallen können, falls sie nicht ins Budget passen, bzw. an welchen Ausgaben gespart werden könnte. Die Buchläden, online wie offline, halten Planungshilfen bereit und auch hilfreiche Checklisten gibt es im Internet.
Sparen rund um die Hochzeit
Wer die geplanten Ausgaben rund um die Hochzeit nach Prioritäten ordnet, erkennt Sparmöglichkeiten leichter. Schließlich lassen sich die Ausgaben, die eine geringere Priorität aufweisen, ganz streichen oder mithilfe eines günstigeren Anbieters verwirklichen.
- Preise von Hochzeitsdienstleistern vergleichen: Um zu erkennen, welches Angebot günstig ist, lohnt sich ein Preisvergleich. Die Preisspannen zwischen verschiedenen Dienstleistern, die Services rund um Hochzeiten anbieten, gehen oft weit auseinander. Wer jedoch Preise von Caterern, Fotografen und DJs vergleicht, lernt günstige von Luxus-Angeboten zu unterscheiden. Geht es um eine weniger wichtige Hochzeitsausgabe, können Paare dann auf das günstigere Angebot zurückgreifen.
- Eine private Location wählen: Wer eine private Hochzeitslocation wählt, spart einen großen Teil der Hochzeitskosten ein. Besteht die Möglichkeit, die Hochzeit in einem privaten Garten oder in privaten Räumlichkeiten zu feiern, können Paare viel Geld sparen.
- Dekoration selbst gestalten
Selbstgepflückte oder selbstgestaltete Blumensträuße, handgemachte Einladungen und Tischkarten sowie eine selbstgemachte Tischdekoration wirken besonders persönlich. Außerdem helfen sie dabei, einen beachtlichen Teil der Hochzeitskosten einzusparen.
Hochzeitskosten im Überblick
Kostenpunkt | Anzahl der Gäste | Anzahl der Gäste | Anzahl der Gäste | Anzahl der Gäste |
---|---|---|---|---|
30 | 50 | 80 | 100 | |
Hochzeitslocation | ab ca. 150 € | ab ca. 150 € | ab ca. 150 € | ab ca. 150 € |
Getränke im Restaurant | 300 € bis 900 € | 500 € bis 1.500 € | 800 € bis 2.400 € | 1.000 € bis 3.000 € |
Getränke selbst gekauft | 150 € bis 450 € | 250 € bis 750 € | 400 € bis 1.200 € | 500 € bis 1.500 € |
Hochzeitsmenü im Restaurant | 900 € bis 2400 € | 1.500 € bis 4.000 € | 2.400 € bis 6.400 € | 3.000 € bis 8.000 € |
Hochzeitsmenü vom Caterer | 600 € bis 1.200 € | 1.000 € bis 3.000 € | 1.600 € bis 4.800 € | 2.000 € bis 6.000 € |
Ausstattung Braut und Bräutigam | Braut: ca. 600 € bis 2.500 €Bräutigam: 300 € bis 1.200 € |
DJ und Unterhaltung | ca. 400 € bis 1.200 € |
Fotograf | ca. 400 € bis 1.200 € |
Standesamt | zwischen 50 € und 150 € |
Kirche | freiwillige Spende |
Dekoration | ca. 100 € bis 600 € |
Ringe | ab 500 € |
Finanzierungsmöglichkeiten für Hochzeitskosten
Abhängig von der Anzahl der Gäste und den individuellen Wünschen können Hochzeitskosten recht hoch ausfallen. Für die Finanzierung der Hochzeit bieten sich Brautpaaren mehrere Möglichkeiten an:
Ratenkredite zur Hochzeitsfinanzierung
Spezielle Kredite zur Finanzierung der Hochzeit werden in der Regel nicht angeboten. Allerdings hilft ein nicht zweckgebundener Raten- oder Kleinkredit bei der flexiblen Finanzierung der Hochzeit. Kreditlaufzeiten und Kreditsumme sind dabei flexibel anpassbar. Die Kreditsumme wird später in kleinen Monatsraten zurückgezahlt. Je länger die Rückzahlungszeit ist, desto niedriger die Zahlungsbelastung nach der Hochzeit – desto höher allerdings die Zinskosten. Wer seine Hochzeit mithilfe eines Raten- oder Kleinkredits finanzieren möchte, sollte Angebote mehrerer Anbieter vergleichen und das Angebot mit dem niedrigsten effektiven Jahreszins wählen.
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Dispositionskredit zur Hochzeitsfinanzierung
Wer bereits über einen Dispositionskredit verfügt, hat die Möglichkeit, diesen schnell, flexibel und unkompliziert zur kurzfristigen Hochzeitsfinanzierung zu nutzen. Für die Inanspruchnahme fallen keine Bearbeitungsgebühren an. Zu bedenken ist jedoch, dass die Zinsen des Dispokredits meist deutlich höher sind als bei einem Ratenkredit. Werden höhere Summen geliehen oder dauert die Rückzahlung länger, summieren sich die Zinskosten.
Hochzeitskosten zusammengefasst
Deutsche Paare geben durchschnittlich etwa 13.000 € für ihre Traumhochzeit aus. Welche Kosten genau für die eigene Hochzeit anfallen, lässt sich jedoch pauschal nicht sagen. Schließlich hängen Hochzeitskosten von den individuellen Wünschen und der Anzahl der geladenen Gäste ab. Geht es ums Sparen rund um die Hochzeit, helfen Eigeninitiative und eine genaue Planung dabei, die Kosten im Rahmen des individuellen Hochzeitsbudgets zu halten. Außerdem sind Raten- oder Kleinkredite eine Möglichkeit, um die Hochzeit flexibel zu finanzieren.